Mutter Krausens Fahrt ins Glück
Stummfilm als Live-Performance
flunker produktionen (Wahlsdorf)
Spiel: Claudia Engel, Matthias Ludwig ::: Live-Musik: Michael Hiemke ::: Puppen: Claudia Engel ::: Bühnenbau-Metall: Heiko Lehmann ::: Ausstattungsassistenz: Bärbel Haage, Melanie Slowik ::: Produktionsleitung: Christine Elbel ::: Regiemitarbeit, Dramaturgie: Antonia Christl ::: Regie: Hendrik Mannes ::: Koproduktion mit SCHAUBUDE BERLIN
Berlin N. Wedding, 1929. Die Küche einer Hinterhofwohnung drängt ein Typen-Ensemble zusammen: den melancholischen Sohn und die kesse Tochter, den halbseidenen Schlafburschen, seine sich prostituierende Geliebte und deren Kind. Mutter Krausen balanciert sie alle haarscharf am sozialen Absturz vorbei. Bis ... "Nanu Onkel Paule, wo warste die janze Nacht? Muttern is heute so traurich." - "Ick habe ja so'n Quatsch jemacht!"
Stummfilm als Live-Performance. Große Puppenbesetzung, Schaustellereinlagen und musikalische Illustration. Diese Inszenierung von „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“, Typenkomödie und Mutter-Melodram zugleich, transformiert den 1929 von Phil Jutzi gedrehten ersten deutschen proletarischen Stummfilm ins Puppenspiel. Das sprachlose Spiel der beredten Körper wird getrieben von Live-Musik. Die Texte, 'Zilles' Berliner Schnauze, erscheinen in der Adaption wie eigenständige Objekte.
„Mutter Krausens Fahrt ins Glück“ sollte man nicht verpassen. (Stuttgarter Nachrichten, 7.11.2015)
bis 23.00