Session #1: Songs from the Graveyard
Kontrabass: Johannes Frisch
Texte: Frank Schneider
Trompete: Konrad Schreiter
Figuren und Gesang: Michael Vogel
Geige und Gitarre: Charlotte Wilde
Dramaturgie: Fiona Ebner
Der Friedhof, Schauplatz nächtlicher Spukgeschichten oder absurder Tagtäglichkeit, ist ein fruchtbarer Boden (!) für zahlreiche literarische Episoden, Begegnungen, Reflexionen. Nirgends ist die Endlichkeit des Lebens so sichtbar und quasi mit den Füßen zu greifen, wie beim Spaziergang zwischen den Gräbern und angesichts in Stein gemeißelter Namen von Verstorbenen.
An einem Liedprogramm mit Figuren zum Thema Tod, das wie die musikalischen Vorlagen die Endlichkeit betrauert, begrüßt oder auch verlacht, arbeiten der Figurenspieler Michael Vogel und die Musiker/innen Charlotte Wilde und Johannes Frisch immer wieder zwischen Proben und Aufführungen für gemeinsame Inszenierungen wie "Songs for Alice" und "Lear". Dem Leipziger Publikum aus "Lear" bekannt ist der Schauspieler Frank Schneider, der für diese Session als Vortragender von Szenen aus Literatur und Drama, die auf Friedhöfen angesiedelt sind, das Ensemble bereichert. Auf blasmusikalischer Seite wird der Abend durch den Trompeter Konrad Schreiter vervollständigt.
„...And under every dancer - A dead man in his grave. - No ups and downs, my pretty, -
A mermaid not a punk; - A drunkard is a dead man, - And all dead men are drunk.“
(W. B.Yeats)
bis 23.39