Session #3: Heinrich von Kleist. Die Familie Schroffenstein

Die Familie Schroffenstein

Spiel: Anne Tismer, Michael Vogel
Figuren: Michael Vogel
Regiemitarbeit und Dramaturgie: Antonia Christl
Regie: Hendrik Mannes


„Da das Ganze nichts als ein Wunsch ist, so hat die Phantasie ihren uneingeschränkten Spielraum, und darf sich an keine Fessel der Wirklichkeit binden.“ H.v.K.

Die Schauspielerin Anne Tismer und der Figurenspieler Michael Vogel begeben sich für diesen Abend mit dem frühen Werk Heinrich von Kleists an einen Tisch. Zuerst durchstöbern sie die unverfrorenen Briefe Kleists an seine Verlobte Wilhelmine von Zenge und seine Schwester Ulrike von Kleist. Um sich von da aus spielend in Kleists dramatischen Erstling zu stürzen. „Tut mir den Gefallen und leset das Buch nicht. … Es ist eine elende Scharteke.“ – so schrieb Kleist an Ulrike.Gemeinsam lösen sie die komischen, tragischen und unsäglichen Filetstücke aus der „Familie Schroffenstein“ heraus.


Westflügel-Sessions

Die Auszeichnung mit dem Theaterpreis des Bundes und das damit verbundene Preisgeld ermöglichen es, eine Reihe kleiner Produktionen exklusiv zu realisieren: drei Tage wird geprobt, dann wird gezeigt. Die Premiere ist zugleich die Dernière, die Spieler sind aller Beweislast gegenüber Kritik, Fachleuten und Veranstaltern enthoben. Im Gegensatz zu Premieren "großer" Produktionen, die mit einem Vorlauf von ein bis zwei Jahren angegangen werden und tourneefähig sein müssen, zählt hier nur die spontane Kreativität des einen Abends. Dem Sie als Publikum mit Neugierde und Interesse zum Erfolg verhelfen können.

Mi 24. Aug 2016 | 21.00 Uhr
bis 23.39