Was sagt die Regie? Gesprächsrunde mit Griesbach, Mannes, Zanger

in der Theaterbar froelich & herrlich
Der Eintritt ist frei.


  20 Jahre Wilde & Vogel | Part I


Am Freitag, den 15. September gibt es die Möglichkeit, sich gemeinsam mit Christoph Bochdansky, Wilde & Vogel und den RegisseurInnen Astrid Griesbach, Hendrik Mannes und Christiane Zanger über ästhetische, künstlerische und anekdotische Fragen und Gedanken auszutauschen.

Möchten Sie sich an dem Gespräch beteiligen? Haben Sie selbst Fragen, die Sie an die Künstler stellen möchten? Dann folgen Sie dieser Einladung.

Christiane Zanger
Christiane Zanger war nach einem Cello- und Schauspielstudium in Hamburg und Wien im Engagement in Castrop-Rauxel, Bonn und Düsseldorf, wo sie unter der Leitung Werner Schroeters auch Regieassistenzen übernahm. Seit 1991 ist sie freischaffend in den Bereichen Theatermusik und als Regisseurin und Autorin. Sie widmet sich intensiv der interdisziplinären Arbeit zwischen Figurentheater, Schauspiel und Musik. So erarbeitete sie zahlreiche Figurentheaterinszenierungen, zunächst als Mitglied des figuren theater tübingen, in den vergangenen Jahren u.a. drei Inszenierungen für Kinder, mit dem Figurentheater Wilde & Vogel.

Arbeiten mit Wilde & Vogel:
- Nils Holgersson (1998)
- Maria auf dem Seil (2002)
- Der Hobbit (2004)
- FAUST spielen (2008)
- Krabat (2010)
- Sibirien (2015)

Astrid Griesbach
Astrid Griesbach (* 1956 in Meiningen) ist eine deutsche Theaterregisseurin. Von 1980 bis 1983 Ausbildung zur Puppenspielerin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Nach ihrem ersten Engagement als Puppenspielerin (Gera) Regiestudium an der HfS „Ernst Busch“, Hospitanzen bei Frank Castorf, Heiner Müller, Robert Wilson, Ruth Berghaus und Benno Besson. Künstlerisch sieht sie sich dem Volkstheater, der Commedia dell’arte und dem Grand Guignol verpflichtet. Im Zentrum ihrer Inszenierungen stehen volkstümliche Archetypen des Puppentheaters. Es sind dies Narren oder Buffone, die die Handlung aus einer respektlosen und amoralischen Sicht betrachten und kommentieren. In ihrer Arbeit geht es weniger um die Auseinandersetzung mit einem konkreten Text als um das „Umspülen“ eines Themas.

Arbeiten mit Wilde & Vogel:
- Sommernachtstraum - reorganisiert (2004)

Hendrik Mannes
Hendrik Mannes arbeitet seit 1982 als freischaffender Regisseur. Neben Inszenierungen von Theatertexten entstanden intermediale Projekte unter Einbeziehung z.B. von Tanz, improvisierter Musik und Live-Malerei. Projekte u.a. mit den »Ratten 07« an der Volksbühne Berlin. 2003 Regie-Mitarbeit bei Peter Brook für Becketts »Glückliche Tage«. Kooperationen im Bereich Figurentheater u.a. mit Frank Soehnle, Yvette Coetzee und Christoph Bochdansky.

Arbeiten mit Wilde & Vogel:
- orpheus underground (2001)
- King Lear - work in progress (2003-2006)
- SPLEEN. Charles Baudelaire: Gedichte in Prosa (2006)
- Lear (2007)
- Mewa (2008)
- Songs for Alice (2011)
- Frankenstein oder Der moderne Prometheus (2017)

Fr 15. Sep 2017 | 19.00 Uhr
bis 21.00