Manche Veranstaltungen sind auch für Kinder geeignet und entsprechend gekennzeichnet
(bitte beachten Sie die wohlüberlegten Altersangaben!).
Für diese Veranstaltungen können Familienkarten sowie Einzelkarten für Kinder erworben werden. Eine Familienkarte gilt für 1-2 Erwachsene und ein oder mehrere Kinder unter 14 Jahre (maximal 5 Personen). Auch Einzelkarten für Kinder unter 14 Jahre sind erhältlich.
Bitte wählen Sie nach eigenem Ermessen eine Preiskategorie für das Familienticket:
FAM A = 30 €
FAM B = 20 €
Einzelkarte KIND: 5 €
Ente, Tod und Tulpe [5+]
Theater Couturier & Ikkola
[Berlin & Dresden]
Spiel: Martina Couturier, Heiki Ikkola / Musik: Marie-Elsa Drelon / Kostüm: Gabriele Keuneke / Figuren: Sabine Köhler / Regie: Jörg Lehmann / Eine Produktion von Theater Couturier / Gefördert vom Berliner Kultursenat
Schau- und Puppenspiel mit Livemusik
Für Menschen von 5-99 Jahren
nach dem gleichnamigen Kinderbuch des 2022 verstorbenen Autors Wolf Erlbruch
Die Ente hat ihr ruhiges und beschauliches Leben gelebt, als ein unerwarteter Gast am See auftaucht – der Tod. Nach dem ersten Schrecken entschließt sich die Ente zur Flucht nach vorn und lädt den Gevatter zum Gründeln ein.
Langsam kommen sich die beiden näher, und am dennoch unausweichlichen Ende ist sogar der Tod ein wenig traurig – aber so ist nun mal das Leben.
Kritiken
“ Eine der schönsten Inszenierungen der Saison.” (Zitty)
“ Ganz einfach sind die Mittel, mit denen Martina Couturier und Heiki Ikkola schon Fünfjährigen die Endlichkeit allen Lebens vermitteln: Zwei Handpuppen, ein paar Seile, ein Halbdutzend Requisiten, mehr brauchen die beiden Darsteller nicht, um die behutsame Annäherung zwischen der lebenslustigen Ente und dem gar nicht so furchtbaren Tod zu schildern.” (Website des Goethe Instituts)
“ Martina Couturier und Heiki Ikkola nähern sich in der Umsetzung behutsam dem Thema Sterben und machen es im Stück für Kinder ab fünf Jahren verständlich. Die Ente kostet ihr Leben aus und zeigt dem Tod, wie das geht. Er muss mit ihr gründeln, und als er danach vor Kälte zittert, reibt ihn die Ente trocken und kuschelt sich an ihn, um ihn zu wärmen. … Und als sie dem Tod Urlaubsbilder zeigt – Ente auf Eiffelturm, Ente am Meer – ist auf jedem Foto auch der kleine karierte Kittel zu sehen. Der Tod war immer da. Musikalisch zart untermalt werden die vielen schönen Szenen dieses Stückes von Marie Elsa Drelon. – Am Ende wärmt der Tod die Ente, wiegt sie in seinen Armen. “ Jetzt ist die Ente gestorben”, sagt ein kleines Mädchen. Es klingt nicht traurig, eher nach ’so ist das Leben’. Als letztes ist ein Diabild zu sehen: die Ente am Strand, den Schnabel im Wind. Das Leben nach dem Tod als ewiger Tag am Meer.” (Berliner Zeitung)