Krabat

Ein Theaterabenteuer mit Puppen, Masken und Musik

Figurentheater Wilde & Vogel [Leipzig], Stefan Wenzel [Leipzig] und Grupa Coincidentia [Białystok, PL]

für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene nach dem Roman von Otfried Preußler


Geschichten haben eine Haut aus Vergangenheit und eine Seele aus Gegenwart. Jurij Brězan in „Krabat oder die Bewahrung der Welt"

„Krabat, komm in die Mühle im Koselbruch!“ Eine dahergelaufene Kriegswaise findet Unterschlupf bei elf Müllerburschen und ihrem Meister. Strenge Regeln, finstere Gebräuche, schwarze Magie: alles recht, wenn nur die Breischale voll und das Bett im Trocknen ist. Nah, näher als nah kommt Krabat dem Schwarzen Meister. Und nicht weil er ein Held ist, sondern weil er – ungehorsam – einen Freund und ein ihn liebendes Mädchen gewinnen kann, gelingt es, die Schwarze Macht zu brechen.

Krabat trifft ins Herz: Schlaglichtartig, mit Bildgewalt, Spielwitz und einem Minimum an Worten erzählt das Stück von harten Zeiten, menschlichen Abgründe und einer starken ersten Liebe. Finster, frech und fabelhaft leicht: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle durch große musikalische Landschaften.

Mit „Krabat“ begann 2010 erstmals die grenzüberschreitende Kooperation des Westflügels mit der Grupa Coincidentia als Teil des internationalen „Westflügel-Ensembles“.


  • Regie und Textfassung Christiane Zanger
  • Spiel Pawel Chomczyk, Dagmara Sowa, Michael Vogel, Stefan Wenzel
  • Live-Musik Charlotte Wilde
  • Ausstattung Michael Vogel
  • Regieassistenz Heiko Klandt