The Waltz of Hommelettes

Frei nach "Die Elfen" der Brüder Grimm

Les Antliaclastes [FR]

wenig Sprache / little dialogue


Vor dem Betrachter hängt eine riesige Schwarzwalduhr. Märchen folgen in der Regel einer gut geölten Mechanik, dieses Stück ist da keine Ausnahme. Es läuft wie ein Uhrwerk – im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Uhr aber läuft nicht rund – sie ist ein wenig verrückt, vielleicht auch ein bisschen kaputt, manipuliert von Elfen. Sie besitzt alle typischen Merkmale einer klassischen Kuckucksuhr, doch eine Sache unterscheidet sie von den anderen: Diese Uhr hat eine zusätzliche Stunde!

In dieser eingefrorenen Zeit können sich Elfen auf vielfältige Weise in die Angelegenheiten der Menschen einmischen.

Traditionsgemäß ist diese Uhr mit allerlei Automatiken und mechanischen Figuren ausgestattet, die die Sitten und Gebräuche der Menschen in ihrer Region darstellen. In einem Fenster ist eine Schusterwerkstatt zu sehen. Sie dient als Kulisse für das Märchen „Der Schuster und die Elfen“. Auf der anderen Seite: eine Fabrik. Tag für Tag fegt ein Dienstmädchen dort den Unrat zusammen, den Müll, der sich ansammelt, nichtsahnend, dass sie eines Tages die Patin einer Elfe werden wird.

So nimmt die Geschichte ihren Lauf. Eine Vogelmutter spinnt Wolle zu einem Nest. Ein gehörntes Kaninchen liegt auf der Lauer, um den Kuckuck zu jagen.

Die Uhr schlägt dreizehn. Die Elfen tanzen.


  • Mit Patrick Sims, Richard Penny, Joséphine Biereye
  • Regie, Szenografie, Puppen Patrick Sims
  • Masken, Kostüme, Puppen Joséphine Biereye
  • Bühnenbau und Mechanik Richard Penny, Nicolas Hubert
  • Musik Karine Dumont
  • Lichtgestaltung, Inspizientin Sophie Barraud

Gefördert von:

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur